Seit mehreren Wochen hat Aron heute mal wieder einige Stunden am Stück draußen im Garten verbracht. Zumindest war das unser Ansinnen. Silvester und die ganzen eiskalten Tage danach, bei Temperaturen weit unter 0°C, haben wir ihn, wenn wir mal nur eine Stunde oder etwas länger fort waren, drin im Haus gelassen. Er liegt dann unten im Flur und döst vor sich hin. Selbst wenn es an der Tür klingelt gibt der keinen Murks von sich.
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Na ja, heute war er draußen, aber nicht ganz im Freien. Nach Monaten im warmen Haus kann man nicht gleich wieder in die Vollen gehen. So hat er sich in seinen Zwinger gelegt und wahrscheinlich die ganze Zeit nicht raus bewegt
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Die Hütte habe ich bei eBay gekauft und sie aus Erfurt mit nicht geringen Schäden am Auto hierher transportiert. Beim einladen der Hütte in meinen Kombi stellte ich fest, dass sie zu groß war. Zwar nur einige Zentimeter, aber das ist dann auch egal. Sie passt eben nicht rein und selbst ein Kombi lässt sich nicht aufblasen. Also habe ich, nach dem Motto was nicht paßt wird passend gemacht, die Füße der Hundehütte abgeschraubt, das Dach abgenommen und es noch mal versucht. Rein rechnerisch hätte es klappen müssen, aber der Streifen im Fahrzughimmel sagte mir das schiere Mathematik manchmal sehr weit von der Praxis entfernt ist. Zum Glück war nichts gerissen. Und der kleine Kratzer an der hinteren Stoßstange, wo das Hundegebäude aufgesetzt hat sah man kaum. Eines st auf jeden Fall sicher, wegen Aron wurde das Auto demoliert, er aber ist der Einzige der dafür nicht zur Rechenschaft und nicht zur Schadensregulierung herangezogen, oder sonst irgendwie haftbar gemacht wurde. In der Hütte hat Aron bis heute noch nie gelegen.
Aber das nur nebenbei. Das absolut schärfst Utensil in seinem Zwinger ist die Hundeschale. Frauchen hat das Ding ausgepolstert und mit warmen Decken ausgestopft und unterfüttert das bei deren Anblick selbst ein Zwergpinscher, die ja bekanntlich immer Zittern, ins Schwitzen gerät. Jeder Jack Russel überlebt in dieser Schüssel die schlimmsten sibirischen Eisstürme oder die heftigsten kanadischen Blizzards. Ein Labbi der bei -7°C Lufttemperatur noch im Wasser war, sollte neben dieser Hundepolsterschale verächtlich lächeln und sich trotzig in den Schnee im Garten legen.
Nicht so Aron! Also heute nicht. Der lag schön warm auf den Decken und hat nur die Nase über den Rand gestreckt, so dass er noch alles mitbekam was außerhalb des Grundstücks passierte selbst aber nicht gesehen wurde.
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Der Rest des Tages ist schnell berichtet. Mich hatte der Einkauf im Möbelzentrum heute zu sehr geschafft. Ich musste mich am Nachmittag mit einem Buch ins Lesezimmer zurückziehen und Frauchen ist mit Aron noch eine Runde gegangen. Diese herrliche Ruhe im Haus. Ich genieße sie.
Der Spaziergang ist dann auch weitestgehend Ereignislos verlaufen. Aron hat seinen Freund, eine Husky getroffen und hat mit ihm, im Rahmen seiner Veranlagungen, gespielt. Huskys sind seine allerliebsten Freunde, sogar die Rüden. Ich weiss nicht wo das herkommt. Vielleicht weil sie auch aus dem Norden stammen und sich, normaler Weise, selbst im Schneesturm wohlfühlen. Aber so kongruent sind sie beide dann doch nicht, meine ich. Ich liebe diese Teddys auch, aber so richtig erziehen lassen die sich wohl nicht. Ich kenne jedenfalls keinen der normal >>FUSS<< läuft. Und, ab 15°C, also bei uns etwa ab Monat Mai, kann man mit denen auch nichts mehr so richtig anfangen. Ich kenne Huskys die selbst im Hochsommer bei 30°C Angst vor Wasser haben und nicht hinein gehen. Labradors sind da ganz anders.
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